TUSCH (Theater und Schule)

TUSCH* –Theater und Schule in Berkersheim

Die Berkersheimer Schule nahm im Schuljahr 15/16 das erste Mal am Projekt TUSCH teil.

Die Zusammenarbeit mit der Organisation und den Burgfestspielen, sowie unserer Schauspielerin Liljana Elges (und in Vertretung Daniel Schaub) machten uns große Freude und wir konnten wunderbare Stücke präsentieren.

Leider ist die Teilnahme an diesem Projekt nur für drei Jahre möglich.

Deshalb waren wir froh, dass wir – nach einer kurzen Umzugspause – die schönen TUSCH-Zeiten im Schuljahr 19/20 in Form einer Theater-AG wieder aufleben lassen konnten, indem TUSCH+ ins Leben gerufen wurde und wir unsere „alten Kontakte“ wieder aufleben lassen haben.

Inzwischen läuft das Projekt weiter und wird von unserem Förderverein mitfinanziert.

Zusätzlich sind wir in diesem Schuljahr „Paten der Burgfestspiele“. Dies ermöglicht uns Probenbesuche und einen spannenden Blick hinter die Kulissen.

Beim diesjährigen TUSCHpektakel (s. Flyer) wird unsere Theater-AG „Die vielen Geißlein“ aufführen – wir sind gespannt!

(P. Mathieu)

*TUSCH – „Theater und Schule” – ist ein Projekt zur Förderung und Festigung von systemischer, lang­fristiger und nachhaltiger Zusammenarbeit zwischen Schulen und Theatern, das sich in Berlin, Hamburg, Sachsen-Anhalt und Warschau bereits bewährt hat. Im November 2009 ging TUSCH-München an den Start, Stuttgart folgte 2012; Darmstadt ist auch seit 2012 dabei. 

TUSCH fördert nicht einzelne Modellprojekte mit ausgewählten Schüle­rInnen, sondern erreicht systematisch alle SchülerInnen in allen Frankfurter Schulen. Jährlich finden neue Partner aus Schulen und Theatern zueinander, die ein Projekt anbieten oder sich um ein Projekt bewerben. Dies wird über das theaterpädagogische Zentrum „Schultheater-Studio” vermittelt. Die Ergebnisse dieser vielfältigen Projekte werden mehrmals jährlich öffentlich präsentiert. Die Zielgruppe des Projekts waren zunächst alle Frankfurter SchülerInnen ab der 5. Klasse. 2008 sind die Grundschulen mit dazu gekommen. In einem absehbaren Zeitraum sollen in Frankfurt flächendeckend alle Schulformen und Alterstufen der Frankfurter Schulen erreicht werden.

Um die gesellschaftliche und kulturelle Bedeutung des Theaters zu sichern und weiterzuentwickeln, muss Theaterspielen wie Musik und Bildende Kunst in der Allgemeinbildung verankert werden. Dort entfaltet das Darstellende Spiel vielfältige positive Wirkungen einerseits als eigenständiges Schulthe­ater, andererseits in der direkten Kooperation von Theatern, TheaterkünstlerInnen und Theaterpäda­gogInnen mit Schulen.Es geht um die Kunst des Zuschauens und Gestaltens, Kreativität, Sozialkompetenz und darum, sich in Szene setzen zu können. Jugendliche finden nur selten den Weg ins Theater; wenn nicht vermittelt über das Elternhaus, so tun sie das am ehesten im Rahmen des Schulunterrich­tes. Jenseits der Massenmedien stiftet das Theater in besonderer Weise Sinn und vermittelt gesell­schaftliche Werte. TUSCH fungiert als Mittler zwischen Kunst und Pädagogik und propagiert öffent­lichkeitswirksam die Bildungsqualität von Theater und Theaterspielen.

(Auszug aus www.tuschfrankfurt.de – das Konzept)