Vorlesetag an der Berkersheimer Schule – mal anders!
Am Freitag, den 20. November 2020, fand der Bundesweite Vorlesetag mit dem Jahresthema “Europa und die Welt” statt. Normalerweise bekommen wir Besuch von begeisterten Vorleserinnen und Vorlesern, die spannende Geschichten im Gepäck haben und diese dann in der Schule präsentieren. In diesem Jahr muss man mit veränderten Situationen neue Wege gehen und wir haben zwei fantastische Lösungen gefunden.
Zum Einen haben wir eine Lesung von Gedichten per Video erhalten. Vorleser Dr. Sascha Roder aus Frankfurt hat sich die Mühe gemacht, für unsere 2. Klassen ein paar kurzweilige und lustige Gedichte von Christian Morgenstern und Heinz Erhardt auszusuchen und hat diese dann wunderbar vorgetragen. Die Kinder applaudierten spontan nach jedem Gedicht und bemerkten sofort: “Das reimt sich ja!” Die meisten Lacher erntete das Gedicht “Der Kabeljau” und bei “Den drei Spatzen” kamen Erinnerungen hoch, denn das Gedicht haben wir in der 1. Klasse bereits kennengelernt.
Zum Anderen gab es doch noch eine Live-Lesung, diesmal per Videokonferenz. Nele van Leeuwen aus Frankfurt schrieb eine eigene Geschichte, die sie zeitgleich den Schülerinnen und Schülern der 2. Klassen vorlas. Wir wurden mitgenommen auf eine Reise quer durch Europa erzählt von dem spanischen Stier Carlos und dem norwegischen Elch Helge. Vorbei an Lavendelfeldern in Frankreich und dem Mailänder Dom in Italien, über die Skigebiete Österreichs nach Deutschland, dann übers Meer nach Schweden und letztendlich zu den Polarlichtern in Norwegen. Untermalt wurde die Geschichte von vielen Bildern und dem Weg auf der Landkarte Europas. Abschließend gab es ein Quiz, um das Lese- und Hörverständnis der Kinder abzufragen. Die 2a, 2b und 2c durften gegeneinander antreten und ihre Antworten im Chat äußern. Ein ganz besonderes Erlebnis und ein Gewinn für alle!
Vielen Dank an das unglaubliche Engagement unserer Vorleserin und unseres Vorlesers! Wir waren alle sehr berührt, dass Sie das für uns möglich gemacht haben. Auch in verrückten Zeiten muss man weiter nach vorne blicken und darf lieb gewonnene Traditionen ruhig etwas verändern. Das Ergebnis war wunderbar!