Ein aufregender Neuanfang!
Seit über 10 Jahren pflegt die Berkersheimer Schule den Kontakt zu einer Schule in Ungarn, der József Áttila Àltalános Schule in Budapest.
An der Schule gibt es Deutschklassen, in denen die Kinder von Schulbeginn an Deutsch lernen. In der Regel können auch die Eltern bzw. ein Elternteil Deutsch. Viele gegenseitige Besuche fanden über die Jahre statt (siehe auch Homepage unserer Schule…), denn in der vierten Klasse hieß es immer: Auf nach Budapest! Hier hat Corona uns insofern getroffen, dass bereits die beiden letzten vierten Jahrgänge den wunderbaren Schüleraustausch – im Stil des „Fliegenden Klassenzimmers“- nicht machen konnten.
Das heißt: Kein tolles Besuchsprogramm und keine Erlebnisse mit engagierten Gastfamilien, weder in Berkersheim noch in Budapest. Das ist sehr traurig, denn nicht nur als Schüler und Schülerinnen einer Europaschule, sondern auch als Menschen allgemein, bot sich den Kindern (und ihren ganzen Familien) die Gelegenheit, Europa- und Weltoffenheit zu erleben und mitzugestalten.
Für die jetzigen Viertklässler wird der Austausch in seinem vollen Umfang leider auch entfallen müssen.
Aber für uns gibt es nach zwei Jahren Pause wenigstens wieder einen kleinen Silberstreifen. Wir haben den Kontakt zur Schule in Budapest aufrechterhalten und nun wollen wir ihn in Form von Brieffreundschaften wieder aufleben lassen. Möglich sind auch Filme aus den jeweiligen Schulen zu übersenden und auch die ein oder andere Videokonferenz wollen wir möglich machen.
Bevor es aber digital wird, soll es nun erst einmal zu einem traditionellen Briefkontakt kommen. Jeder unserer Viertklässler hat in der Schule einen Steckbrief verfasst, in dem sich die Kinder vorstellen. Leider hat die Post die Briefe nicht nach Ungarn gebracht – auf dem Weg scheinen sie verloren gegangen zu sein ☹.
ABER: Was für eine Fügung!
Glück Nummer 1: Frau Seybold hatte die Briefe abfotografiert! Glück Nummer 2: Frau Brückner reiste privat nach Budapest und konnte einen USB-Stick mitnehmen! Glück Nummer 3: An dem Tag, an dem sie den Umschlag mit dem Stick in den Schulbriefkasten werfen wollte, war in Budapest ein Schultag und alle Lehrkräfte waren vor Ort. Sie konnten den Stick persönlich entgegennehmen.
Und jetzt sind wir schon ganz gespannt, wann uns Nachricht aus Budapest erreicht….